Nachlese Vortrag/ lecture report Toblach 15.11.2014

Die gesamte Historie der Sperre Landro – Plätzwiese in den Dolomiten stand im Mittelpunkt des Vortrages, welcher durch das OeGF Vorstandsmitglied Reinfrid Vergeiner am 15. November gehalten wurde. Der Vortrag war das Finale der Toblacher Bildungswoche, welche in vorzüglicher Weise vom Bildungsausschuß Toblach organisiert worden war. Weitere Vortragende an den vorangegangen Abenden waren die Historiker Rolf Steininger und Gunda Bart-Scalmani.

Rund 170 sehr interessierte Zuhörer aus Toblach und der Region folgten den Ausführungen, welche sich auf das unmittelbare Gemeindegebiet bezogen, denn beide Sperren waren  zumindest teilweise auf diesem errichtet. Beginnend bei den Jahren der Planungen nach 1866 führte die Präsentation über die Baugeschichte und späteren Ausbauten ab Mitte der 1880er Jahre bis zum Leben auf den Tiroler Grenzsperren in der Friedenszeit. Einen besonderen Stellenwert nahmen im heurigen Gedenkjahr die Ereignissse um den Kriegsbeginn mit Italien im Jahr 1915 ein. Diese brachten nicht nur für die zwei Sperren gravierende Änderungen in ihr beschauliches Friedendasein, sondern auch für die Gemeinde Toblach Auswirkungen wie Sprengungen oder feindlichen Beschuss. Auch wurde gerade durch die Kriegsereignisse deutlich, dass die Werke und ihre Nebenanlagen ein Verbundsystem bildeten. Das einzelne Werke hätte ohne seine anschließenden Nachbarwerke, nie die gestellten Aufgaben erfüllen können.

Eine kleine Ausstellung mit Kriegsbildern und original Gegenständen aus dieser Periode, ein pikantes Buffet und musikalische Umrahmung durch die Musikschule Toblach rundeten den Vortragsabend ab.

Zeitungsartikel/media coverage:
Bericht/report in “unsertirol24.com” 17.11.14
Bericht/report in “Pustertaler Zeitung” 22.12.14

English summary:
The entire history of the fortresses Landro Plätzwiese in the Dolomites was the focus of the lecture, which was held by the OeGF board member Reinfrid Vergeiner on  November 15th. It was the final lecture ofToblach’s Education Week”, which was organized in an excellent manner by the Education Committee Toblach. Other speakers at the previous evenings were the historian Rolf Steininger and Gunda Bart-Scalmani.

About 170 very interested listeners from Toblach and the surrounding region followed the remarks, which were related to the immediate municipality, as both forts were built there. Beginning with the strategic planning after 1866, the construction and subsequent extensions from the mid 1880s, the presentation covered also the life on Tyrolean forts in peacetime. A major focus in the current commemorative year were also the events that occured at the beginning of the war with Italy in 1915. This applied not only to the forts change in their contemplative peace time existence, but also on the effects incurred to Toblach such as blastings or enemy fire. It also became evident during the war that the individual fort and its neighbouring facilities formed a composite system. The individual fort would have never been able to accomplish its tasks without his subsequent neighboring fortifications.

A small exhibition with images and original objects from the war period, a buffet and musical entertainment by the Music School Toblach rounded off the evening.

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