Colloquium “Die Festungen im Alttiroler Raum 1914-2014” / “the fortresses in Tyrol 1914-2014”

Der 10. Oktober 2014 brachte die Nachfolgeveranstaltung der letztjährigen Tagung zum Thema “Der Festungsbau in Tirol 1836 bis 1914″. Diesmal stand, wenn auch nicht durchgängig, primär das Schicksal der Befestigungen in den Jahren ab 1914 bis heute im Fokus der Veranstaltung. Der Veranstaltungsort war wiederum die Festung Franzensfeste, welche einen würdigen Rahmen für die besprochene Thematik darstellte.
Die Tagung wurde federführend vom Tiroler Geschichtsverein/Sektion Bozen in Zusammenarbeit mit dem Landesmuseum Schloss Tirol, dem Südtiroler Landesarchiv und dem Kriegsmuseum in Rovereto (Museo Storico Italiano della Guerra) veranstaltet und war wie schon 2013 überaus gut besucht. Die OeGF trug wieder mit Vortragenden zum Gelingen der Veranstaltung bei.

Nach einer Einführung in die Thematik 1914-1918 von Gunda Barth-Scalmani (Universität Innsbruck) beschäftige sich Willibald Rosner (OeGF) mit den Ereignissen um die Werke Alttirols in der Kriegsperiode. Der Autor Rudi Rolf stellte die Typologische Entwicklungsgeschichte der österreichischen Befestigungen bis 1914 dar, während Robert  Rill (Staatsarchiv Wien) eine Einführung in die Forschungsquellen im Kriegsarchiv gab.
Nach dem Mittagessen, welches ausgezeichnet von der Landesbrufsschule “Emma Hellensteiner” zubereitet war, stellte Markus Scherer die in den letzten Jahren getätigten Baumaßnahmen im Bereich der Franzensfeste vor. Nicola Fontana (OeGF) beschäftigte sich mit dem Nachkriegsschicksal der Werke im Trentino, bevor Meinrad Pizzinini (Universität Innsbruck) die Geschichte der Franzensfeste selbst, bis in die Gegenwart beleuchtete. Den Abschluss machte Sandro Flaim (Provincia Autonoma di Trento) mit einer Werkschau über die zahlreichen Renovierungen von Werken in der Provinz Trient.

Den Vorträgen, die simultan in die beiden Konferenzsprachen (Deutsch/Italienisch) übersetzt wurden, folgten anregende Diskussionen und eine Zusammenfassung durch Ellinor Forster (Universität Innsbruck).

 

October 10th 2014 the follow-up event of last year’s conference on The fortresses in Tyrol 1836-1914 took place. This time, though not consistently, the event focused primarily on the fate of the fortifications in the years from 1914 up to today. The venue was again the Fortress Franzensfeste, which was an appropriate setting for such a conference.
The colloquium was organized by the Tyrolean Historical Society/Bozen division in cooperation with the State Museum Castle Tirol, South Tyrol’s Provincial Archives and the War Museum in Rovereto (Museo Storico Italiano della Guerra) and was  attended by more than 120 guests.

After an introduction by Ms. Gunda BarthScalmani (University of Innsbruck), Mr. Willibald Rosner (OeGF) dealt with the events concerning the fortifications in Tirol during the war period. The author Rudi Rolf presented the typological development of Austrian fortifications until 1914, while Mr. Robert Rill (State Archives, Vienna) gave an introduction to research resources in the War Archive.
After lunch, which was excellently prepared by the Landesbrufsschule Emma Hellensteiner“, Mr. Markus Scherer (architect) presented the constructive interventions done in recent years . Mr. Nicola Fontana (OeGF) dealt with the post-war fate of the fortifications in Trentino before Mr. Meinrad Pizzinini (University of Innsbruck) presented the history until recent times of the fortress Franzensfeste itself. The concluding presentation was done by Mr. Sandro Flaim (Provincia Autonoma di Trento) with a retrospective of the numerous renovations of fortresses in the province of Trento.

The lectures were simultaneously translated into the two conference languages ​​(German / Italian), followed by vivid discussions and a summary by Eleanor Forster (University of Innsbruck).

 

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